Werk: Hans Gál, Die heilige Ente | Partie: Mandarin | Inszenierung: G. Horres | Bühne: E. Pedross | Kostüme: P.S. Stummer | Orchester: Bruckner Orchester | Leitung: I. Beck
Oper in einem Vorspiel und drei Akten
Text von Leo Feld und Karl M. von Levetzow
Neu arrangiert von Rainer Schottstädt
In deutscher Sprache
Eine Produktion des Oberösterreichischen Opernstudios
Der 1890 in Niederösterreich geborene Komponist Hans Gál erlebte 1923 seinen Durchbruch mit der Uraufführung seiner satirischen Märchenoper Die heilige Ente. Dieses Werk entwickelte sich damals zu einem wahren Renner auf den Theaterbühnen. Doch aufgrund seiner jüdischen Abstammung fand Gáls glanzvolle Karriere nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten ein jähes Ende und zwang ihn in die Emigration nach England.
Das Linzer Landestheater möchte an diesen lange Zeit vergessenen Komponisten erinnern, wenn es nun Die heilige Ente wieder auf eine österreichische Bühne bringt. Die Handlung taucht dabei in die Ferne eines märchenhaften Chinas ab, wo die Götter aus purer Langeweile heraus tüchtig Verwirrung unter den Menschen stiften. Dreh- und Angelpunkte der Geschichte sind dabei eine munter quakende Ente, die plötzlich abhanden kommt, die Kraft der Liebe, die Macht des Opiums und eben ziemlich verpeilte Götter.
Weitere Aufführungen: 31.12.2024, 20.00 | 06.01.2025, 20.00 | 08.01.2025, 20.00 | 09.01.2025, 20.00 | 15.01.2025, 20.00
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